- Offizier Peter Kupke
- Offizier Kurt Welz
Spieß Heinz Hoeveler
Sappeure 71 – Vereinsgeschichte
Die Sappeure – Giesenkirchen (Pionierzug) sind im Jahre 1971 aus einer Fußballmannschaft der DJK entstanden. Einige der Fußballspieler hatten sich vorgenommen, das Schützen- und Heimatfest in Giesenkirchen beim Umzug des Festzuges der hiesigen Bruderschaft zu verschönern. Durch den guten Anklang innerhalb der Bruderschaft, hat man sich dann anschließend zur Bruderschaft bekannt. Der Ehrgeiz ging später soweit, dass mehrere Königspaare aus dem Sappeurzug hervorgegangen sind: im Jahr 1974 das Königspaar Alois und Käthe Müller; im Jahr 1985 das Königspaar Robert und Bärbel Breuer; im Jahr 1998 das Königspaar Edmund und Gisela Held.
Sappeure – Chronik
Als „Sappeure“ wurden in den vergangenen Zeiten die Soldaten bezeichnet, welche die Sappen, die Lauf oder die Annäherungsgräben beim Kampf um befestigten Stellungen anlegten. Erwähnt werden sie erstmals 1547 im französischen und 1661 im deutschen Sprachbereich. Im deutschen Bereich nannte man diese Mannschaft vorher schon, frühestens 1617 „Sappeure“. Zeitweilig fielen die Sappeure unter den Sammelbegriff Pionier. Pionier stammt vom französischen „pion“, Fußsoldat.
Zur allgemein üblichen Bewaffnung führten die Sappeure als Spezialgerät eine langstielige Zimmermannsaxt, zur Uniform trugen sie noch eine Lederschürze als Schutz.
Der Sappeur war im Gegensatz zu den übrigen Soldaten nicht mit einer Schusswaffe ausgerüstet, da ihre technische Verwendung aus reiner Pionierarbeit bestand. Der Platz der Sappeure war vor der marschierenden Truppe und dabei ist es nach alter Ordnung bis auf den heutigen Tag auch im Schützenwesen geblieben.
Sogar die harmlosen Bürgermilizen der Hansestädte Hamburg, Bremen und Lübeck verfügten über Sappeure und behielten diese bis in die 40 er Jahre des vorigen Jahrhunderts bei.
Stand: 14.05.2019